Der erste Monat im neuen Jahr beginnt wunderbar.
Bisher habe ich viele, positive Rückmeldungen bekommen zu meiner Kurzgeschichtensammlung „Kurz angebraten, leicht gewürzt“, was sich sehr freut. Grundsätzlich ist es jedoch schade, dass nur wenige Leser bereit sind, öffentlich Rezensionen oder zumindest eine Kurzbewertung zu schreiben. Es wäre schön, wenn doch noch der eine oder andere Leser meine Bücher beurteilen würde. Auch kritische Töne sind willkommen. In meinen Augen sollte eine Beurteilung in erster Linie ehrlich sein.
Der heutige Tag - Ein Highlight
Am 8. Januar waren 219 Seiten meines neuen Romans im Entwurf fertig. Es fehlten zu diesem Zeitpunkt noch zwei komplette Kapitel und ein paar kleinere Szenen, um die Geschichte zu beenden. Es gab inhaltliche Ungereimtheiten sowie unglückliche Formulierungen, die sofort ins Auge stachen. Und heute? Die komplette Rohfassung liegt vor! Ich bin glücklich, diesen ersten Meilenstein erreicht zu haben.
Was ist jetzt noch zu tun, bevor den Testlesern ein Druckexemplar vorgelegt werden kann?
1. Prüfung des Inhalts:
Das komplette Werk muss gelesen werden. Ist die Geschichte stimmig? Fehlen wichtige Informationen? Können überflüssige Passagen gestrichen werden?
2. Korrektur der Form:
Gibt es noch Rechtschreibfehler, die am Bildschirm nicht aufgefallen sind? Ist die Zeichensetzung der wörtlichen Rede richtig gesetzt? Wurden die Kommaregeln eingehalten.
3. Verbesserung stilistischer Schwächen, ein erster Rundumschlag:
Gibt es störende Wortwiederholungen? Hängt man an immer den gleichen Formulierungen fest? Kann man, wie ich es nenne, den Text von der schlimmen Krankheit „Hatteritis“ heilen?
Ein Beispiel:
Er hatte in seiner Börse ein wenig Kleingeld, von dem er sich ein Eis gekauft hatte.
Die angenehmere Variante:
Von dem Kleingeld in seiner Börse hatte er sich ein Eis gekauft.
Jetzt lasse ich den Text zwei Wochen liegen und begebe mich dann an die Punkte 1. - 3. Denn es wartet noch eine Kurzgeschichte auf mich ...